Behandlungsverlauf
Grundlage der Behandlung ist eine ausführliche Anamnese und eine Befunderhebung. Anschließend folgt die eigentliche Therapie. Behandelt wird ausschließlich manuell. Die Dauer der osteopathischen Behandlung richtet sich nach den individuellen Befürfnissen. Sie umfasst in der Regel etwa eine Stunde. Der Körper benötigt etwas Zeit, auf die osteopathische Behandlung zu reagieren. Dies kann zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen, sodass sich erst danach eine weitere Behandlung empfiehlt. Spätestens nach ca. vier osteopathischen Sitzungen sollten deutliche Erfolge spürbar sein.
Kosten
Eine osteopathische Behandlung ist prinzipiell selbst zu zahlen. Die Höhe der Kosten richtet sich nach dem Aufwand. Da die osteopathische Behandlung zu den Heilpraktikerleistungen gehört, übernehmen viele private Krankenversicherungen einen Teil oder die vollen Kosten. Gleiches gilt für entsprechende Zusatzversicherungen. Zunehmend beteiligen sich aber auch gesetzliche Krankenkassen an den Behandlungskosten für Osteopathie. Am besten besprechen Sie vor der Behandlung mit Ihrer Versicherung die Einzelheiten.
Grenzen der Osteopathie
Die Osteopathie ist kein Allheilmittel. Sie ist insbesondere keine Notfallmedizin. Deshalb gehört die Behandlung von Erkrankungen, wie z. B. eines Herzinfarkts, eines Schlaganfalls oder eines Tumors ebenso in die Hände von Schulmedizinern, wie die von akuten Infektionen und bakteriellen Entzündungen. Und auch schwere seelische Krankheiten sind unbedingt ärztlich zu versorgen. Brüche, Verletzungen oder Wunden werden erst nach der schulmedizinischen Betreuung osteopathisch behandelt.